Viviane Hagner - Violine
Till Fellner - Klavier
Programm
L. v. Beethoven (1770 - 1827) Sonate Es-Dur, Op. 12/3
F. Schubert (1797 - 1828) Arpeggione-Sonate (Fassung für Violine und Klavier von A. Diabelli), D 821
Sonatine g-Moll, D 408
J. Brahms (1833 - 1897) Sonate G-Dur, Op. 78
Viviane Hagner
Die in München geborene Geigerin Viviane Hagner erntet höchste Anerkennung für ihre künstlerische Gestaltungskraft und musikalische Intelligenz. Kritiker loben ihr ausgewogenes und überragend sicheres Spiel (The Times), einen Violinabend, bei dem es einem heiß und kalt über den Rücken läuft, eine technische und künstlerische Darstellung von geradezu beängstigender Meisterschaft (Washington Post). Die Berliner Morgenpost schreibt: Viviane Hagner Geige spielen zu hören, ist ein bezauberndes Erlebnis... sie ist eine sorgsame und gleichzeitig brillante Geigerin. Ihr Spiel versteht Nachdenklichkeit und Leuchtkraft aufs Eindringlichste zu mischen.
Seit ihrem Debut als Dreizehnjährige mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta ist sie bei den großen Orchestern der Welt zu Gast. Auf ihrer Debut-CD für EMI Classics präsentiert sie mit ihrer Schwester, der Pianistin Nicole Hagner, Werke von Beethoven, Saint-Saens und Schubert. Als engagierte Kammermusikpartnerin trat sie bei renommierten internationalen Festivals auf, darunter die Salzburger Orchesterfestspiele.
Viviane Hagner engagiert sich auch für die Vermittlung klassischer Musik an Zuhörer von ganz jung bis alt, denen ein Konzertbesuch sonst nur schwer möglich ist. Im Rahmen des von Lars Vogt ins Leben gerufenen Projekts „Rhapsody in School“ besucht sie Schulklassen, um sie zum Hören klassischer Musik zu begeistern oder zum Erlernen eines Instrumentes zu motivieren. Ihre Konzerttermine in Europa, den USA und Asien verbindet sie auch immer wieder gerne mit Meisterkursen.
2009–2013 war sie Professorin für Violine an der Universität der Künste Berlin. Seit 2013 lehrt sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Till Fellner
Seit mehr als 25 Jahren ist der österreichische Pianist, dessen internationale Karriere 1993 mit dem 1. Preis beim renommierten Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz) begann, ein gefragter Gast bei den wichtigsten Orchestern und in den großen Musikzentren Europas, der USA und Japans sowie bei zahlreichen bedeutenden Festivals. Zu den Dirigenten, mit denen er konzertiert hat, zählen Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Sir Charles Mackerras, Kurt Masur, Kent Nagano, Jonathan Nott, Claudius Traunfellner und Hans Zender. Beim Label ECM, für das Till Fellner seit einigen Jahren exklusiv aufnimmt, sind mehrere CD-Einspielungen erschienen.
Till Fellner unterrichtet an der Zürcher Hochschule der Künste und der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.
2019 war er Jury-Präsident beim 62. Ferruccio Busoni International Piano Competition in Bozen.
Der Kulturkreis Deutschlandsberg hat das Glück, Till Fellner seit seinem Debut 1995 zu seinen Stammgästen zählen zu dürfen. Er spielte hier unter anderem drei Bachzyklen, alle Beethovensonaten und mit Mark Padmore die großen Liederzyklen von Franz Schubert und Robert Schumann.