©Irene Zandel
Minetti Quartett
Maria Ehmer - Violine
Anna Kopp - Violine
Milan Milojicic - Viola
Leonhard Roczek - Violoncello
Programm:
Franz Schubert (1797 – 1828)
Streichquartett in C-Dur D 46
Antonin Dvorak (1841 – 1904)
Auswahl aus „Zypressen“ für Streichquartett
Johannes Brahms (1833 – 1897)
Streichquartett in c-Moll Op.51/1
Der spätere Liederfürst Franz Schubert schaut auf die Chromatik von Mozarts „Dissonanzenquartett“ – und schreibt im März 1813, 16-jährig in fünf Tagen einen frühen Geniestreich, unbekümmert und kühn in der Harmonik. Der 22-Jährige Antonín Dvořák komponiert aus Liebeskummer 18 Lieder – und setzt 22 Jahre später 12 davon für Streichquartett. Auch Johannes Brahms haderte lange bis ihm das erste Streichquartett gelang, das auch für ihn Gültigkeit besaß. Alles davor hat er vernichtet. Das Minetti Quarett gibt mit seiner Auswahl hier eine spannende Lektion im Ringen um kammermusikalische Exzellenz.